Fritz Brupbacher

Fritz Brupbacher kam 1874 zur Welt.

Von 1893-98 studierte Brupbacher Medizin in Genf, ab 1894 in Zürich. 1899 folgte eine psychiatrische Ausbildung in Paris, darauf war er von 1899 bis 1901 Assistent und Arzt in der psychiatrischen Klinik in Kilchberg bei Zürich. Ab 1901 praktizierte er als Arzt im Arbeiterquartier Zürich-Aussersihl.

1906 gehört Brupbacher zu den Mitbegründern der Zeitschrift Polis.

1898 wurde Brupbacher Mitglied der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz SPS (Ausschluss: 1914), 1921 der Kommunistischen Partei der Schweiz KPS (Ausschluss: 1933).

Brupbacher starb 1945. Sein Nachlass befindet sich im Schweizerischen Sozialarchiv in Zürich.

Veröffentlichungen

•    Die Psychologie des Dekadenten, Zürich-Rüschlikon 1904.
•    Der tolle Hund. Ein Weihnachtsbuch, Zürich 1909. Zusammen mit Max Tobler.
•    Marx und Bakunin. Ein Beitrag zur Geschichte der Internationalen Arbeiterassoziation, München 1913.
•    Um die Moral herum, Hamburg 1922.
•    Vom Kleinbürger zum Bolschewik, Berlin 1923.
•    Michael Bakunin. Der Satan der Revolte, Zürich 1929.
•    60 Jahre Ketzer. Selbstbiographie, Zürich 1935.
•    Seelenhygiene für gesunde Heiden, Zürich 1943.
– Der Pariser Kommuneaufstand (1871). Sozialistische Jugendbibliothek, Heft 6. Zürich 1917.

Literatur

  • Karin Huser, Eine revolutionäre Ehe in Briefen. Die Sozialrevolutionärin Lidija Petrowna Kotschetkowa und der Anarchist Fritz Brupbacher, Zürich 2003.
  • Karl Lang, Kritiker, Ketzer, Kämpfer. Das Leben des Arbeiterarztes Fritz Brupbacher, Zürich 1975.
  • Manfred Burazerovic: Fritz Brupbacher. In: Lexikon der Anarchie. Plön 1994- (Lieferungswerk). Online: Fritz Brupbacher.
  • Fritz Hofer, Sonja Hägeli: Zürcher Personen-Lexikon. 800 biographische Porträts aus zwei Jahrtausenden. Zürich 1986, S. 42.

Links

<li><a href=“https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Brupbacher“ target=“_blank“ rel=“noopener“>Fritz Brupbacher</a>, Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia.
•    Fritz Brupbacher, Eintrag von Markus Bürgi im Historischen Lexikon der Schweiz.
•    Nachlass Fritz Brupbacher im Schweizerischen Sozialarchiv.
•    Fritz Brupbacher Papers, Informationen über den Bestand des International Institute of Social History in Amsterdam.</li>