(gest. 15. Mai 1933 in Zürich).
Interessant ist, dass die drei der vier Berichte, die mit den Initialen P. B. gekennzeichnet sind, aller Wahrscheinlichkeit nach von Pauline Bindschedler verfasst worden sind.
Pauline Bindschedler war in der Zürcher Sektion des Schweizerischen Frauenverbands aktiv und in der Union für Frauenbestrebungen, die 1896 gegründet wurde und seit Oktober 1903 die Zeitschrift Frauenbestrebungen herausgab. Regula Schnurrenberger bemerkt zur Union, dass sie gemessen an der Grösse anderer Zürcher Frauenvereine ein Nichts gewesen sei, aber wohl die fortschrittlichste Vereinigung. Und sie präzisiert: „Die Union verzeichnet auf ihren Vortragslisten, vor allem für die öffentlichen Vorträge, viele Frauen und Männer sozialkritischer, feministischer oder sozialistischer Provenienz, darunter auffallend häufig ehemalige Studentinnen und auffallend häufig Frauen, die mit Frauen lebten.“
In der neuen Zeitschrift Frauenbestrebungen schrieb Pauline Bindschedler etwa auch in einem längeren Beitrag, der in zwei Teilen erschien, über das damals in Reformkreisen vielbeachtete Buch Das Jahhundert des Kindes der Reformpädagogin Ellen Key und berichtete über den Vortrag Gedanken über den Mutterberuf der Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Helene von Forster Ende 1904 in Zürich.1
- „Das Jahrhundert des Kindes von Ellen Key“, in: Frauenbestrebungen, 1. Februar 1905, Nr. 2, S. 14-15 (Online). „Das Jahrhundert des Kindes von Ellen Key“, in: Frauenbestrebungen, 1. April 1905, Nr. 4, S. 29-31 (Online. „Gedanken über den Mutterberuf“, in: Frauenbestrebungen, 1. Dezember 1905, Nr. 12, S. 92-93 (Online. Ein weiterer Beitrag „Ellen Key“ von Ida Häny-Lux erschien in Frauenbestrebungen, 1. August 1905, Nr. 8, S. 63-63 (Online. [↩]